Cyberkriminelle rücken in den südafrikanischen Gesundheitssektor vor – Check Point

Ethik war einst ein abschreckendes Mittel für Cyberkriminelle, die es auf Gesundheitseinrichtungen abgesehen hatten. Das ist heute nicht mehr der Fall. Laut einer Studie des Cybersicherheitsunternehmens Check Point Software Technologies sind Gesundheitsorganisationen in Südafrika durchschnittlich 1,626 Cyberangriffen pro Woche ausgesetzt.
Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April bestätigt Shayimamba Conco, Cybersicherheitsexperte bei Check Point: „Es gab eine Zeit, in der Cyberkriminelle aus ethischen Gründen davon absahen, Gesundheitseinrichtungen weltweit anzugreifen. Doch diese Zeiten sind vorbei.“
Dieser Artikel im IT-Web behandelt die folgenden Themen:
- Mangelnde Cyberhygiene
- Eine wachsende Bedrohung
- Schwere Anschläge in Südafrika
- Ransomware – eine wachsende Bedrohung
- Medizinische Geräte – eine neue Schwachstelle
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Ein besonders besorgniserregender Trend ist die Zunahme von Angriffen auf vernetzte medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Insulinpumpen und bildgebende Geräte.
Laut dem Bericht „State of Cybersecurity for Medical Devices and Healthcare Systems“ von 2023 Gesundheit-ISAC, Laut Finite State und Securin wurden im Jahr 1 über 000 Schwachstellen in medizinischen Geräten entdeckt. Allerdings hatten nur 2023 % der Hersteller Programme zur Offenlegung von Schwachstellen eingerichtet.
„Angreifer müssen nicht erst in das Netzwerk eines Krankenhauses eindringen, um Chaos zu verursachen – sie können mittlerweile IOMT-Geräte (Internet of Medical Things) ausnutzen, die als ungeschützte Einstiegspunkte dienen“, fügt Conco hinzu. „Cyberkriminelle gehen immer raffinierter vor und zielen neben Netzwerken, Servern, PCs und Datenbanken auch gezielt auf medizinische Geräte ab.“
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